Pressemitteilung

Investitionszuschuss von 1,5 Mio. Euro – Startschuss für die Sanierung des Kreativzentrums ALTE MU

Kiel, 16.12.2025

Die Landeshauptstadt Kiel stärkt das Zukunftsprojekt ALTE MU – Wohnen und Wirken und stellt einen Investitionszuschuss von insgesamt 1,5 Millionen Euro über drei Jahre bereit. Mit dem Beschluss ist der Weg frei für dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen der in den 1950er Jahren errichteten Bestandsgebäude – insbesondere der Werkstätten und Pavillonbauten, die den Innenhof des Kreativquartiers rahmen.

Friederike Kopp, Vorstandsmitglied der ALTE MU eG, zeigt sich begeistert: „Was für eine tolle Nachricht zum neuen Jahr! Wir danken allen Beteiligten für die gewonnene Planungssicherheit und das klare Signal der Stadt für den Erhalt und die Weiterentwicklung unseres kreativen Dorfes.“

„Der städtische Zuschuss wird ergänzt durch ein Impact Investment sowie KfW- und Eigenmittel. Dadurch stehen für die geplanten Maßnahmen nun 2,8 Mio. EUR zur Verfügung,“ erläutert Dr. Harald Frank, Vorstandskollege der Genossenschaft.

Wichtiger Baustein im Gesamtprojekt „ALTE MU – Wohnen und Wirken“

Die Maßnahme „Durchführung der niedrigschwelligen Sanierung Pavillonbauten“ ist ein eigenständiges Teilprojekt innerhalb des Quartiersvorhabens „ALTE MU – Wohnen und Wirken – Das kreative Dorf in der Stadt Kiel“.

Durch die Auskoppelung dieses Teilprojekts werden:

• der Verfall der bereits stark geschädigten Bausubstanz aufgehalten und der Weiterbetrieb des Kreativzentrums gesichert,
• der Zeitplan des Gesamtprojekts „ALTE MU – Wohnen und Wirken“ gestrafft,
• sowie die Komplexität des Gesamtvorhabens reduziert.

Mit dem Beschluss kann das Team der ALTEN MU nun gemeinsam mit Verwaltung und Projektpartnern in die detaillierte Finanzierungsabstimmung gehen. Wenn alles planmäßig verläuft, können die Sanierungsarbeiten im Herbst 2026 starten.

Sanierung dringender denn je

Der Zuschuss kommt zur rechten Zeit: Im November fiel zum wiederholten Mal die Heizung aufgrund der maroden Grundleitungen aus, und im Glückslokal wie auch in weiteren Teilen der ehemaligen Werkstattgebäude kam es zu erneuten Wassereinbrüchen am Dach. Für die Kreativen eine belastende Situation, die nun langfristig gelöst werden kann.

Blick nach vorn

Für die Planung der Bestandssanierung wird die ALTE MU erneut durch das Architekturbüro graadwies begleitet. Geschäftsführer Florian Michaelis freut sich auf die Zusammenarbeit: „Endlich können wir in die nächste Etappe des Leuchtturmprojekts ALTE MU starten! Die Bestandssanierung stellt einen zentralen Meilenstein für die langfristige Perspektive des Projektes dar.“

Für Rückfragen:
Projekt ALTE MU – Wohnen und Wirken

Clara Henrichs, Kampagnenmanagement
ch@urbane-impulse.org