Frischer Wind im Entwicklungsprozess der ALTEN MU

Um die Liegenschaft für das ›Kreative Dorf in der Stadt‹ langfristig zu sichern, haben sich neue Möglichkeiten ergeben. Zurzeit werden in Zusammenarbeit mit der Landesregierung Lösungen entwickelt, die die kreativwirtschaftliche und gemeinwohlorientierte Ausrichtung des Projektes sichern und das erfolgreiche Leuchtturmprojekt ALTE MU auf lange Sicht ermöglichen. Ganz im Sinne des Kreativen Dorfes arbeitet die ALTE MU weiterhin an einer Fusion aus Arbeiten, Wohnen, Leben und Bildung mitten in der Stadt Kiel.

Die Kaufverhandlungen über die Liegenschaft am Kleinen Kiel zwischen der Stiftung trias und dem Land SH werden vorerst ausgesetzt. Das diesen Verhandlungen zugrunde liegende Modell ist zu den bisher erarbeiteten Konditionen und Bedingungen ohne langfristige Unterstützung bei der Finanzierung nicht tragbar. Das bisherige Konzept ist aus der Sicht der Stiftung trias für dieses zivilgesellschaftliche Vorhaben nur mit nicht rückzahlbaren Zuschüssen (bspw. Städtebauförderung wie beim Zentralwerk in Dresden oder der B-Side in Münster) zu realisieren. Die ALTE MU weist zudem darauf hin, dass sich für ähnliche Projekte auch eine Erbbaurechtsvergabe durch die Kommune oder das Land als praktikable Lösung herausgestellt hat (siehe Samtweberei in Krefeld).

»Durch die Kooperation mit der Stiftung trias konnten wir wertvolle Diskurse in der Stadt- und Landespolitik anregen, die wir nun weiterführen. Für mehr Boden für eine gemeinwohlorientierte Immovielien- und Stadtentwicklung!«

Friederike Kopp, Vorstand ALTE MU Impuls-Werk e.V.

Pressemitteilung (PDF)