Quartiersentwicklung – die soziale Stadt – die kreative Gemeinde

im Alte Mu Impuls-Werk e.V, Kiel

Mi 30. Mai | 9:00 - 13:00 Uhr

Auf dieser Veranstaltung soll die Kreativität als Entwicklungsmotor im Zentrum stehen. Gemeinden und Städte benötigen, um kreativ und sozial zu sein, aktive Bürger jeden Alters. Sie benötigen aber auch Ziele und Leitbilder. Dorf und Stadt sind hierbei gar nicht so unterschiedlich. Oft kommt aus Verwaltung und Politik der Anstoß zu einer Entwicklung. Den ‚Drive‘ für die Umsetzung können aber nur engagierte Kräfte vor Ort liefern. Die Weiterentwicklung findet in der Mitte des Alltags statt, möglichst unter Einbeziehung aller Altersgruppen. Diese Menschen müssen erreicht werden. Wie kann das vorhandene kreative Potenzial in Gemeinden und Quartieren genutzt werden? Damit wollen wir uns auf der Veranstaltung auseinandersetzen.

Interessante Impulse und Einblicke in die Praxis erhalten wir von:

 

Florian Michaelis und Michael Päpke/ Planungsbüro für urbane Transformation

Die Alte Mu ist die ehemalige Kunsthochschule in Kiel, die sich auf eine neue Zukunft vorbereitet. Darüber wird berichtet.

 

Wulf Riethausen / Bürgerverein Barkauer Land              

Er berichtet über ein gemeinde-, themen- und generationsübergreifendes Bürgerforum mit fünf ständigen Arbeitskreisen zu den Themen Kultur, Kinder und Jugendliche, Senioren, Wirtschaft, und Natur, Siedlungsentwicklung und Verkehr. Die Aufgaben reichen vom Kultursommer im Barkauer Land, den alternativen Ausbauvorschlag zum Ausbau der B 404, die übergemeindliche Senioren– und Jugendarbeit und den einheitlichen Ortstafeln für alle Gemeinden in der Region.

 

Dr. Bartelt Brouer / Bürgermeister Bredenbek

Herr Dr. Brouer präsentiert eine Gemeinde, die nicht nur auf Entwicklungen wartet, sondern Planungsschritte selber gestaltet. Bredenbek kauft Grundstücke und somit Entwicklungspotenziale. Aus der Filiale der Raiffeisenbank wurde das „Haus für Dorfpolitik“ aber auch die Betreute Grundschule. Ein Resthof wurde erworben, um steuern zu können, welche Wohnformen dort errichtet werden sollen. Mit dem Ende des Gasthofs verlor der Ort eine soziale Mitte. Er wurde auf den neusten Stand gebracht und dann von der Gemeinde verpachtet.

 

Kerstin Thiel / Stadtteilverein Elmshorn Hainholz

Zwölf Jahre war Hainholz Fördergebiet der Sozialen Stadt. Der Stadtteilverein wurde gegründet, um nach dieser Zeit Kräfte zu bündeln, Projekte weiterzuführen und Neues auszuprobieren. Der Stadtteilverein hat eigene Räume, verantwortet die Stadtteilzeitung, organisiert Feste, ist wichtiger Partner im Haus der Begegnung, verfügt über einen großen Materialfundus für alle Bürger und verwaltet den Stadtteilfonds.

 

In einer moderierten Runde werden diese Projekte vorgestellt und als Absprung für die Arbeitsgruppen genommen. Die Arbeitsgruppen beschäftigen sich damit, wie wir die kreative Mitte in unseren Gemeinden und Stadtteilen finden können.

 

Es sind noch Plätze frei!

Melden Sie sich gerne noch bis zum 24. Mai an!

 

Teilnahmekreis: Stadtplaner*innen, Kommunale Vertrete*innen, Bürgerinitiativen, Kreativzentren

 

Den detaillierten Programmablauf finden gibt es als Flyer (PDF).

 

Teilnahmegebühr: Ein Teilnahmebeitrag wird nicht erhoben.

Die Veranstaltung wird durch RENN.nord – Schleswig-Holstein gefördert.

Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich! Hier geht es zum Anmeldevordruck (PDF).

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