C-20

Infoveranstaltung „Endlager hochradioaktiver Abfall in SH?“

So 01. Sep | 13:00 - 17:00 Uhr

Seit 2017 läuft die Suche nach einem sogenannten Atommüll-Endlager für hochradioaktive Abfälle. Es gibt kein sicheres Endlager für radioaktiven Abfall!!! Nach wie vor wird Atommüll in acht Atomkraftwerken produziert, die Produktionen in der Urananreicherungsanlage in Gronau und in der Brennelementefabrik in Lingen laufen unbegrenzt weiter. Wir fordern die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen, bevor überhaupt Standorte für eine sogenannte Endlagerung festgelegt werden!
Für nächstes Jahr hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) angekündigt, die Gebiete zu benennen, die für die dauerhafte Lagerung von hochradioaktivem Atommüll geeignet sein sollen. Die Menschen in den betroffenen Regionen müssen darauf vorbereitet sein.
Auch wenn die BGE die Ergebnisse ihre Untersuchungen bislang geheim hält, ältere Studien geben bereits jetzt Auskunft darüber, welche Gebiete infrage kommen könnten (siehe .ausgestrahlt-Karte: https://www.ausgestrahlt.de/informieren/atommuell/standortsuche/karte)
In Schleswig-Holstein gibt es Ton- und Salzvorkommen, die die BGE als potenzielle Atommüll-Endlager-Standorte in Betracht ziehen könnte. Die meisten Menschen in Schleswig-Holstein leben in der Nähe eines dieser Gebiete – es betrifft auch dich!

Komm zur Infoveranstaltung mit .ausgestrahlt und der Kieler Initiative gegen Atomanlagen
am Sonntag, den 1. September von 13 – 17 Uhr im C20 Raum im Kopfbau in der „Alten Mu“, Lorentzendamm 6 – 8, 24103 Kiel

.ausgestrahlt wirft einen kritischen Blick auf den bisherigen Verlauf der Atommüll-Endlager-Suche und zeigt auf, was mit der Benennung der potenziellen Standortregionen auf die betroffenen Anwohner*innen zukommt. Wie umgehen mit: Fehlender Transparenz, Scheinbeteiligung und wissenschaftlicher Unschärfe im Standortauswahlverfahren?
Diese und andere Fragen wollen wir erläutern und gemeinsam diskutieren. Wir wollen die Menschen in den potenziell betroffenen Gebieten ermutigen, sich zusammen zu schließen und gemeinsam für ein Suchverfahren zu streiten, das nicht den Kapitalinteressen dient. Im Anschluss an den Vortrag und die Diskussion bietet sich Interessierten die Möglichkeit für ein Vernetzungstreffen.

Wir freuen uns über deine Anmeldung per E-Mail an kielatom@posteo.de oder music57@gmx.de oder per sms an 0176-55915483. Danke. Du findest uns auch auf facebook unter Kieler Initiative gegen Atomanlagen.

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